Zweifelsohne muss im Licht jüngster naturwissenschaftlicher Erkenntnisse das traditionelle Bild von der Autonomie menschlicher Denk- und Willensentscheidungen korrigiert werden. Zugleich allerdings ist ein rein reduktionistischer Ansatz, der versucht, Denken, Handeln und Fühlen allein auf genetische und neurobiologisch determinierte Steuerungsprozesse zurückzuführen, hoch problematisch.