Theologie – noch dazu in „dogmatischer“ Form – erschreckt entweder oder führt zu Achselzucken. Das muss nicht so sein: kann doch diese mittlerweile historisch sensible Reflexionsform vor Augen führen, wie die Inhalte zentraler dogmatischer Traktate, wenn kritisch interpretiert, selbst einer säkularen Leserschaft noch zu denken geben können. Walter Rabergers späte Vorlesungen (2008 – 2017) zeugen von einer Dogmatik, die denkerisch aufwändig (geworden) ist und an der sich zugleich wichtige Entwicklungslinien des Faches seit dem II. Vatikanum nachzeichnen lassen.
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